Erfahre alles über die Geschichte und Anwendung von Aloe vera
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Aloe Vera

CBD & Hanf Glossar | 26.08.2022

Bestimmt hast Du schon einmal von der Aloe vera Pflanze gehört. Sie zählt zu der Familie der Liliengewächse, die ursprünglich aus dem Mittleren Osten stammen. Aber was macht sie so besonders? Aloe vera hat innerhalb der letzten paar Jahre einen riesigen Hype in der Beauty-Industrie erhalten. Grund dafür sind die zahlreichen positiven Eigenschaften, die den Inhaltsstoffen der exotischen Pflanze nachgesagt werden. Auch Textilien werden mit dieser Pflanze mittlerweile häufig behandelt, etwa um Bettwäsche, Unterwäsche oder Socken hautsympathisch und besonders geschmeidig zu machen.

Aloe Vera erklärt

Wie erkenne ich eine Aloe vera? Ein erstes Indiz ist, dass die Pflanze ganz ohne Stamm auskommt. Stattdessen bildet sie rosettenartige Blätter, die spitz zulaufen. Die Blattränder der Aloe vera sind bedornt, woran man sie sehr gut erkennen kann. Je nachdem, wo die Pflanze gezüchtet wird, kann sie eine Höhe und einen Durchmesser von rund 60 Zentimetern erreichen. Zum Anfang des Jahres bildet sie einen Blütenstand zwischen ihren Blättern aus. Je nach Sorte können daran rote, gelbe oder orangefarbene Blüten heranwachsen. Die Pflanze besteht aus drei Schichten: Blattrinde, Blattsaft und Blattmark. Vor allem das Aloe vera Gel, das aus dem fleischigen Inneren der Blätter gewonnen wird, wird in der Kosmetik in gewinnbringend eingesetzt.

Aber was für besondere Eigenschaften werden der Aloe vera Pflanze denn nun zugeschrieben? Eine ganz spezielle Besonderheit ist, dass die Aloe vera sich selbst heilen kann. Sobald eines ihrer Blätter abgeschnitten wird, erscheint binnen Sekunden ein gelartiger Film auf der Schnittstelle des Blattes. Auf diese Weise schützt sich die Pflanze vor Hitze und dem daraus folgenden Austrocknen. In der Kosmetikbranche ist die Pflanze aus demselben Grund so beliebt, denn sie zeigt auf unserer Haut denselben Effekt. Sie wird daher gerne bei Verbrennungen und Verletzungen eingesetzt, da die gelartige Konsistenz des Inneren des Blattes als kühlend empfunden wird. Insgesamt weist sie mit ihren 200 Wirkstoffen etwa 75 Nährstoffe, 20 Mineralien, 18 Aminosäuren und 12 Vitamine auf.

Die Verbindung von CBD/Hanf zu Aloe Vera

Ähnlich wie CBD, werden auch Aloe Vera antioxidative Eigenschaften zugeschrieben. Somit sind beide Wirkstoffe dazu in der Lage, freie Radikale abzuwehren und oxidativen Stress auf diese Weise zu vermindern. Diese Eigenschaft hat auf lange Sicht eine enorm positive Auswirkung auf unser körperliches Wohlbefinden.

Die Geschichte von Aloe Vera

Aloe vera zählt zu den ältesten bekannten “Heilpflanzen” der Welt mit jahrtausendealter Tradition. Schon in der Antike machten sich die Menschen das kostbare Aloe-vera-Gel als “Mittel” gegen Hauterkrankungen oder einfach als Teil ihrer Hautpflege zu nutzen. Auch im alten Ägypten wurde die Pflanze bereits von den Pharaonen als “Pflanze der Unsterblichkeit” verehrt und soll einer der Hauptbestandteile von Nofretetes und Kleopatras Kosmetiksortiments gewesen sein. Durch die Ägypter wurden schließlich auch die alten Griechen auf die Pflanze aufmerksam. Sogar Alexander der Große soll die Pflanze laut alten Aufzeichnungen für die Wunden seiner Kämpfer verwendet haben. Nach und nach sprachen sich die positiven Eigenschaften der Pflanze herum. In Japan wurde sie zum Beispiel bei verletzten Samuraikämpfern eingesetzt. Zu Zeiten der Kreuzzüge ist die Aloe vera Pflanze schließlich auch nach Europa gekommen, woraufhin sie sich bis nach Amerika ausgebreitet hat.

Gut zu wissen über Aloe Vera

Forscher:innen vermuten, dass in den Blättern der Wüstenpflanze großes Potenzial steckt und die Anwendung verschiedenster Produkte mit den Wirkstoffen der Pflanze viele Vorteile für unser körperliches Wohlbefinden mit sich bringen könnte. Allerdings muss dem beigefügt werden, dass die vielen Erkenntnisse über die Aloe vera Pflanze noch nicht wissenschaftlich untermauert worden sind. Aussagekräftige Studien über Wirkungen und/oder eventuelle Nebenwirkungen sind bisher kaum vorhanden. Dafür gibt es etliche positive Erfahrungsberichte hinsichtlich verschiedenster Eigenschaften der Pflanze. Ähnlich wie bei CBD, ist die Forschung allerdings am Thema dran und versucht zunehmend Erkenntnisse über die Pflanze, ihre Nährstoffe und die damit einhergehenden Eigenschaften zu gewinnen.