Green Beauty - Alles über den Trend rund um grüne Kosmetik Green Beauty - Alles über den Trend rund um grüne Kosmetik
CBD & Hanf - Wissen & Leben | 09.06.2022

Warum “Green Beauty” nicht nur gut für dich, sondern auch für die Umwelt ist!

An sich haben wir als Verbraucher:innen es ja sprichwörtlich “in der Hand”: je mehr wir jeden Tag auf umweltverträgliche Produkte setzen, desto besser für den Planeten. Dies gilt selbstverständlich nicht nur für unsere Ernährung oder unsere Kleidung, sondern auch für die Pflege- und Kosmetikprodukte, die wir verwenden.

Vielleicht hast auch Du schon festgestellt, dass immer mehr “grüne” Beauty Produkte in den Regalen der Drogerien und Parfümerien zu finden sind. Doch was ist Green Beauty eigentlich, und welche Vorteile bringen Produkte dieser Art für Dich und die Umwelt im Detail? In diesem Artikel sind wir dieser spannenden Frage einmal nachgegangen.

Was genau ist “Green Beauty”?

In erster Linie bezeichnet der Begriff “Green Beauty” Produkte, die weder der Gesundheit der Verbraucher:innen noch der Umwelt schaden: Schließlich handelt es sich bei der Haut um unser größtes Organ, das zu einem Teil auch die Dinge in unseren Organismus absorbiert, die wir äußerlich auftragen. Leider haben beispielsweise US-Gesundheitsbehörden ermittelt, dass fast 900 der in Kosmetika verwendeten Inhaltsstoffe in den Vereinigten Staaten aktuell als giftig einzustufen sind.

Dies gilt zwar glücklicherweise nicht in demselben Maße für die EU, dennoch tendieren auch hier immer mehr Verbraucher:innen zu Kosmetik, die so “sauber” wie möglich ist und die eigene Gesundheit so wenig wie möglich belastet.

Doch auch die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind in Bezug auf grüne Beautyprodukte selbstverständlich von großer Bedeutung: Denn die Toxine, die sich in unseren Kosmetika befinden, wandern nach ihrer Verwendung unter anderem ins Meer, und beeinträchtigen das gesamte Ökosystem direkt und indirekt auf unterschiedlichen Ebenen.

Ein Beispiel hierfür sind kleine Mikroplastikpartikel, die häufig in Duschpeelings eingesetzt werden, sich Ende in den Körpern von Meerestieren ansammeln und dort großen Schaden anrichten.

Allerdings ist es nicht nur die Art der Inhaltsstoffe, sondern auch der Anbau dieser, der in der Green Beauty-Welt eine große Rolle spielt: Im Idealfall werden diese frei von Herbiziden und Pestiziden angebaut, um den Artenschutz und das ökologische Gleichgewicht zu fördern. Parabene und Silikone gehören ebenfalls auf die Tabu-Liste von Green Beauty Produkten, ebenso wie bestimmte UV-Filter, Mineralöl oder Konservierungsstoffe, die die Umwelt belasten können.

Warum Green Beauty leider nicht immer grün ist

Klar ist also - Green Beauty soll sowohl Verwender:innen als auch die Natur schützen. Wie bereits erwähnt, erkennen immer mehr Beautyunternehmen, wie wichtig diese Aspekte ihren Kund:innen sind - und bringen entsprechende, angebliche “cleane” Pflege- und Kosmetikprodukte auf den Markt.

So weit, so erfreulich - problematisch ist es allerdings, wenn sich Kosmetikmarken lediglich mit dem grünen Gewissen schmücken, ohne die dazu nötigen Prinzipien ehrlich umzusetzen. Leider ist ein solches “Greenwashing”, das man auch aus anderen Branchen kennt, nicht unüblich. Schließlich ist der Begriff Green Beauty noch nicht gesetzlich reguliert, sodass es hier noch viele Grauzonen gibt.

Solltest Du Dich also für Green Beauty-Produkte interessieren, ist es ratsam, die Angaben auf der Verpackung ganz genau durchzulesen, um sicherzugehen, dass Du ein wirklich schadstofffreies und umweltfreundliches Produkt in den Händen hältst.

Der Unterschied zwischen Natur- und Biokosmetik

Viele Verwender:innen fragen sich, ob Green Beauty nur Naturkosmetik umfasst. Dies ist nicht ganz der Fall, denn auch Biokosmetik gehört ganz klar in den grünen Bereich. Hier daher ein kleiner Überblick über die Unterschiede:

  • Naturkosmetik: Die Bezeichnung Naturkosmetik steht für kosmetische Produkte, die mit natürlichen Inhaltsstoffen hergestellt ist. Hierbei muss es sich jedoch nicht zwingend um Inhaltsstoffe handeln, die aus biologischem Anbau stammen. Allerdings ist Naturkosmetik stets frei von Konservierungsstoffen, Mikroplastik, PEG, sowie Silikonen.
  • Biokosmetik: Wie der Name schon vermuten lässt, wird Biokosmetik aus kontrolliert biologisch erzeugten Inhaltsstoffen hergestellt. Zur korrekten Kennzeichnung dieser kosmetischen Erzeugnisse stehen unterschiedliche, offiziell ausgestellte und anerkannte Siegel zur Verfügung.

Des Weiteren sind Green Beauty-Produkte häufig frei von tierischen Bestandteilen und somit vegan - dies ist allerdings nicht immer der Fall. Auch werden viele Artikel aus diesem Bereich klimaneutral bzw. klimapositiv hergestellt.

Unsere praktische Green Beauty-Checkliste

Du möchtest Dir selbst und der Umwelt etwas Gutes tun, und künftig mehr auf nachhaltig produzierte und schadstofffreie Kosmetika und Pflegeprodukte setzen? Wunderbar - mit den folgenden Tipps helfen wir Dir dabei, die richtige Wahl zu treffen:

  • Achte auf die richtigen Siegel - echte Naturkosmetik ist beispielsweise häufig mit dem “NATRUE”-Label ausgezeichnet
  • Forsche nach: Ein Blick auf die Webseite des Herstellers lässt häufig schnell darauf schließen, wie Ernst ein Unternehmen das Thema nimmt
  • Im Idealfall sind 100 % der Inhaltsstoffe natürlichen Ursprungs. Generell geben die Hersteller den Prozentsatz häufig direkt an, was Dir den Überblick erleichtert
  • Du möchtest ganz sicher wissen, wie schädlich ein Kosmetikprodukt ist? Im Netz findest Du eine Vielzahl von Apps, mit denen Du die entsprechenden Artikel scannen und auf ihre Schadstoffe hin mit einem Klick überprüfen kannst
  • Setze auf Biokosmetik: Dies stellt sicher, dass die Inhaltsstoffe des Produktes ohne schädliche Pestizide angebaut wurden. Echte Biokosmetik ist beispielsweise mit dem offiziellen ECOCERT-Label klassifiziert

Grüner geht es nicht - die Vorteile von Hanfkosmetik

Wer Green Beauty Produkten eine Chance geben will, kommt kaum an Hanfkosmetik vorbei - und das ist auch gut so! Schließlich handelt es sich beim Hanf um eine robuste, vielseitig verwendbare Pflanze, die ideal in Bio-Qualität - also ohne zweifelhafte Pflanzenschutzmittel - angebaut werden kann. Außerdem verbraucht der Hanfanbau nur wenig Wasser, unterstützt die Bodenqualität und kann so von A bis Z nachhaltig kultiviert werden.

Die Hanfpflegeserie von HERBLIZ umfasst alles, was Du für die tägliche Pflege benötigst - ob erfrischende Feuchtigkeitscreme, nährende Nachtcreme oder sanfte Bodylotion! Alle Produkte aus der Hanflinie sind selbstverständlich ECOCERT-zertifiziert, werden nachhaltig angebaut und sind biologisch abbaubar.

Fazit: Green Beauty? Ja, aber richtig!

Green Beauty Produkte erleben derzeit - durchaus sinnvollerweise - einen regelrechten “Hype”. Wichtig ist dabei jedoch, dass es sich um wirklich umweltfreundliche und gesundheitlich unbedenkliche Produkte handelt, die sowohl Deinen Organismus als auch die Natur und ihre Ressourcen schonen. Daher lohnt es sich, bei vermeintlich grüner Kosmetik noch einmal genauer auf die Inhaltsstoffe zu schauen und sich vor dem Kauf ausgiebig zu informieren. Wir wünschen Dir auf jeden Fall viel Spaß beim Ausprobieren!

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von Soraya
Lesedauer: 5 min