Ist Fliegen mit CBD erlaubt? Ist Fliegen mit CBD erlaubt?
CBD & Hanf - Wissen & Leben | 31.03.2022

Fliegen mit CBD Produkten im Gepäck

Der Frühling steht vor der Tür und damit steigt auch die Vorfreude auf den nächsten Urlaub. Aber wie sieht es beim Verreisen - genauer gesagt beim Fliegen - eigentlich aus mit CBD Produkten? Wer CBD Öl und Co. erstmal lieben gelernt hat, möchte dies natürlich am liebsten überall dabei haben. Aber welche Regeln gelten beim Verreisen? Gibt es bei Flugreisen Probleme? Nun ja, es kommt ganz drauf an. Hier erhältst Du die wichtigsten Informationen zum Fliegen mit CBD Produkten im Überblick, damit auf Deiner nächsten Reise auch nichts schiefgehen kann.

CBD Öl auf internationalen Reisen

Die Frage, ob du CBD Öl auf Flugreisen mitführen darfst, muss von Land zu Land individuell beantwortet werden, da die Richtlinien weltweit sehr unterschiedlich aussehen. Die erste Frage, die man sich also stellen sollte lautet, ob CBD im Zielland generell legal ist. Kann diese Frage mit einem Ja beantwortet werden, sollte herausgefunden werden, wie hoch der THC Gehalt höchstens sein darf. In Ländern, wo Cannabis und CBD bereits legalisiert wurden, musst Du theoretisch also nicht mit Problemen rechnen. In anderen Ländern, wie beispielsweise Thailand oder Vietnam kann es hingegen zu ernsthaften Problemen kommen, wenn du bei deiner Einreise CBD dabei hast. Um eine ausführliche Recherche kommt man vor Antritt seiner Reise also nicht drum herum.

In der EU

Auf innerdeutschen Flügen besteht bei der Mitnahme von CBD Produkten rechtlich gesehen keine Gefahr, solange die Produkte einen THC-Gehalt von weniger als 0,2 Prozent aufweisen und als Kosmetikartikel ausgeschrieben sind.

Auch die Mitnahme von CBD Öl in andere europäische Länder sollte in der Theorie problemlos vonstattengehen. Dennoch kann die rechtliche Lage sich schnell verändern, weshalb man sich trotzdem vor jedem Flug genauestens über die Richtlinien vor Ort informieren sollte. In der Schweiz und in den Niederlanden gibt es die wenigsten Probleme, da Cannabis dort bereits entkriminalisiert wurde. Dank allgemeingültiger Gesetzgebung sind vor allem die Länder, die Mitglieder des Schengen-Raumes sind, bei der Einführung von CBD Produkten unproblematisch. Zu den Schengen-Ländern gehören:

  • Belgien
  • Dänemark
  • Deutschland
  • Estland
  • Finnland
  • Frankreich
  • Griechenland
  • Island
  • Italien
  • Lettland
  • Liechtenstein
  • Litauen
  • Luxemburg
  • Malta
  • Niederlande
  • Norwegen
  • Österreich
  • Polen
  • Portugal
  • Schweden
  • Schweiz
  • Slowakei
  • Slowenien
  • Spanien
  • Tschechien
  • Ungarn

Außerhalb der EU

Komplizierter wird es hingegen, wenn man international verreist, denn in anderen Ländern gelten auch andere Gesetze, von denen man eventuell gar nichts weiß. Man sollte sich vorher also immer genauestens informieren, wie Cannabisprodukte im Zielland gehandhabt werden. Ist CBD vor Ort legal? Wie hoch darf der THC-Wert höchstens sein? Wenn Cannabis im Zielland legalisiert ist, wie beispielsweise in Kanada, droht keine Gefahr. In anderen Ländern, wo eine strengere Drogenpolitik herrscht (z.B. in Indonesien) sollte man sehr vorsichtig sein und auf die Mitnahme jeglicher Substanzen verzichten! Wenn man Pech hat, kann man vor Ort nämlich in ernstzunehmende Situationen mit dem Gesetz geraten. In einigen Ländern kann man für den Besitz von Cannabis Gefängnisstrafen oder sogar die Todesstrafe erwarten. Man sollte sich je nach Zielland also sehr genau überlegen, ob es sich wirklich lohnt, ein Risiko einzugehen - selbst wenn es sich bei CBD hierzulande nicht um eine psychoaktive Substanz handelt.

Und wie sieht es in den USA aus? Lange war die Mitnahme von CBD Produkten in die USA kompliziert. Dies war vor allem den unterschiedlichen Handhabungen in den verschiedenen Staaten geschuldet. Der amerikanische Zoll hat 2021 allerdings die Richtlinien hinsichtlich der Handhabe von CBD Produkten angepasst. Diese dürfen seitdem problemlos auf den Flügen in die USA mitgeführt werden, solange der THC Gehalt nicht die 0,3% Grenze überschreitet.

Es ist also ganz egal, wo Dein Reiseziel liegt: Du solltest Dich vor Antritt der Reise immer mit den Regeln des jeweiligen Ziellandes sowie der Zusammensetzung, der Herkunft und dem THC-Gehalt Deines Lieblingsprodukts auseinandersetzen.

Anforderungen & Tipps für CBD Produkte im Flugzeug

Deine Reiseziel steht fest und Du hast alle wichtige Informationen zur CBD Mitnahme eingeholt? Dann kann es ja losgehen! Aber Moment: Auf einige Dinge solltest Du dennoch achten. Denn selbst wenn die Gesetzgebung die Einführung von CBD Produkten zulässt, wissen Zollbeamte häufig nicht genau, was CBD überhaupt ist - geschweige denn, wie es gehandhabt wird. Wenn Du diesbezüglich ein paar Dinge beachtest, sollte einer entspannten Reise mit Deinen Lieblingsprodukten nichts mehr im Weg stehen!

Beim Zoll anmelden

Die Einreise kann Dir erleichtert werden, wenn Du Dein CBD Produkt beim Zoll angibst, da Du somit offen und ehrlich zeigst, was Du dabei hast. Wenn kein Geheimnis daraus gemacht wird, wird auch nicht von einer Bedrohung ausgegangen. Es ist kein Muss, kann Dir bei der Einreise aber potenzielle Unannehmlichkeiten ersparen.

Flüssigkeiten! Achte bei CBD Öl auf die Menge

In vielen Ländern gelten strikte Regeln zur Mitnahme von Flüssigkeiten im Flugzeug. Informiere Dich vor Deiner Reise also genau darüber, wie viel CBD Öl Du überhaupt mitnehmen darfst, da Dein Produkt ansonsten vermutlich konfisziert wird. Da die meisten CBD Öle allerdings lediglich 10 ml enthalten, musst Du dir bei den meisten Reisezielen kaum Sorgen darüber machen. Du solltest allerdings darauf achten, dass Du keinen Jahresvorrat an CBD Öl Fläschchen dabei hast. Dies könnte bei der Kontrolle für Stirnrunzeln sorgen.

Nur von vertrauenswürdigen Produzenten

Das mitgeführte CBD Öl sollte unbedingt von einem seriösen Hersteller stammen, das die Inhaltsstoffe des Öls von unabhängigen Stellen testen lässt. Dadurch kann garantiert werden, dass das Öl rein ist und der THC-Gehalt unter dem jeweiligen Grenzwert liegt. Seriöse Hersteller erkennst du unter anderem daran, dass sie eine zertifizierte Analyse ihrer Produkte auf ihrer Website anzeigen oder Dir die Testergebnisse auf Anfrage anderweitig zukommen zu lassen. In diesem Dokument kann die genaue Konzentration der Inhaltsstoffe eingesehen werden, wodurch der Status der Legalität nachgewiesen werden kann. Bei all unseren HERBLIZ Produkten findest du diese Analysen selbstverständlich auch.

Nimm die Verpackung mit!

Am wenigsten Verdacht erregst Du, wenn direkt sichtbar ist, um was für ein Produkt es sich handelt. Das Etikett auf der Flasche sollte daher unbedingt gut sichtbar sein. Am besten ist es, wenn sogar die Originalverpackung mitgenommen wird, denn so kann sichergestellt werden, dass es sich bei Deinem CBD Öl um ein kommerzielles, legales Produkt handelt.

Zertifikate & Steuerbeleg

Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte neben den genauen Inhaltsstoffen auch eine Steuerquittung und ein Zertifikat vorgelegt werden können, welche die Herkunft des Produkts belegen. Ein solcher Beleg weist vor den Behörden nach, woher genau das Produkt stammt und welche Wirkstoffe enthalten sind und trägt somit zur Vertrauenswürdigkeit bei. Auf Wunsch sind bei HERBLIZ alle qualitätssichernden Zertifikate einsehbar.

Warum solltest du CBD mit auf Reisen nehmen?

Wie Du gemerkt hast, kann es potentielle Unannehmlichkeiten mit sich bringen, wenn man CBD in ein anderes Land einführt. Das Risiko, mit den Gesetzen in Konflikt zu geraten, ist aber natürlich von Land zu Land unterschiedlich. Dennoch solltest Du dir im Klaren darüber sein, wieso Du Dein CBD Produkt überhaupt mitnehmen möchtest. Für viele ist CBD ein täglicher Begleiter. Während es für den einen für die richtige Entspannung sorgt, steigert es bei jemand anderem vielleicht das Wohlbefinden. Egal welche Gründe Du also hast, um Dein CBD Öl mitzunehmen, sie sollten berechtigt genug sein, um das potentielle Risiko einzugehen, von der Polizei befragt zu werden.

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von Fenja
Lesedauer: 6 min