Das Coenzym Q10 ist bekannt für seinen Anti-Aging-Effekt
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Coenzym Q10

CBD & Hanf Glossar | 15.06.2022

Bestimmt hast Du schon einmal von dem Coenzym Q10 gehört, oder? Der Stoff wird vor allem in Anti-Aging Mitteln eingesetzt, da er präventiv gegen Falten wirkt. Das ist aber noch längst nicht alles, denn Q10 hat noch einiges mehr zu bieten! So trägt es beispielsweise zur Stärkung des Immunsystems, des Herzens und der Nerven bei. Auch die Fettverbrennung kann durch Q10 auf natürliche Weise angeregt werden.

Coenzym Q10 erklärt

Q10 ist ein natürlicher Stoff, der vom Körper selbst hergestellt wird. Wir nehmen ihn allerdings auch über unsere Ernährung auf. Der Stoff findet sich vor allem in tierischen Lebensmitteln, denn Tiere können das Coenzym Q10 - genau wie wir - selbst bilden. Eine wichtige Eigenschaft des Coenzyms ist, dass es unseren Körper mit Energie versorgt. Die kleinen Energie-Kraftwerke, die sich in all unseren Zellen befinden - sogenannte Mitochondrien - sind in dem Prozess der Energieumwandlung nämlich auf Enzyme und Coenzyme wie Q10 angewiesen. Eine weitere positive Eigenschaft des Coenzyms ist, dass es zu den Antioxidantien gehört und auf diese Weise unseren Körper vor freien Radikalen schützt. Unsere Zellgesundheit bleibt dadurch erhalten. Wofür Q10 am berühmtesten ist: es verleiht uns ein junges Hautbild. Umso älter wir werden, desto mehr lässt die körpereigene Produktion von Q10 nach. Freie Radikale vermehren sich dadurch ungemein, was unsere Haut schneller altern lässt. Eine ausreichende Q10 Versorgung spielt also nicht nur für unser körperliches Wohlbefinden, sondern auch für unser Erscheinungsbild eine entscheidende Rolle. Es macht daher Sinn, sich nicht nur auf unser körpereigenes Q10 zu verlassen, sondern auch Lebensmittel zu sich zu führen, die Q10 enthalten. Dazu gehören beispielsweise Nüsse, Zwiebeln oder Sesamöl. Darüber Hinaus ist es natürlich auch möglich, das Coenzym in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zu sich zu nehmen - einem Mangel kann somit ganz einfach vorgebeugt werden.

Die Verbindung von CBD/Hanf zu Coenzym Q10

Der Vitalstoff Q10 und das Cannabinoid CBD unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht - sowohl in ihrem Aufbau als auch in ihren Eigenschaften. Eine Eigenschaft haben die beiden Stoffe allerdings gemeinsam: Sie zählen zu den Antioxidantien. Beide Substanzen sind also dazu in der Lage, freie Radikale abzuwehren und somit den Körper vor zahlreichen Störungen und Veränderungen zu schützen. Gemeinsam stärken die Stoffe also die Abwehrfunktion - das Immunsystem unseres Körpers.

Die Geschichte von Coenzym Q10

Die Entdeckung von Q10 ist noch gar nicht so lange her. Erst vor 40 Jahren gelang es amerikanischen Forscher:innen, eine gelbliche Substanz (Q10) in Rinderherzen auszumachen. Lange waren Rinderherzen die einzig zuverlässige Quelle für Q10 - die Gewinnung war daher ziemlich teuer und aufwendig. In den 1970er Jahren gelang in Japan dann ein Durchbruch: mithilfe einer neuen Technologie konnte Q10 erstmalig auch aus der Tabakpflanze gewonnen werden. Die neue Technik der Q10 Gewinnung war zwar vielversprechend, konnte aber nur beschränkte Mengen des Stoffes hervorbringen. Im Jahr 1977 gelang allerdings schon der nächste technologische Fortschritt: die Q10 Erzeugung durch Gärung. Mithilfe dieser Methode kann der Vitalstoff seither in riesigen Mengen produziert werden, wodurch auch die Forschung des Coenzyms immer mehr Aufmerksamkeit erregte. Mittlerweile ist der Vitalstoff als lebenswichtiges Coenzym anerkannt und hoch angesehen - und das auf der ganzen Welt.

Gut zu wissen über Coenzym Q10

Hast Du eine Idee, wo im Körper am meisten Q10 vorhanden ist? Richtig, im Herzen! Das menschliche Herz ist ein beeindruckendes Organ. Binnen 24 Stunden schlägt es durchschnittlich unglaubliche 100.000 Mal. Bis zum 70. Lebensjahr sind das etwa 2,5 Milliarden Herzschläge - ohne eine einzige Pause. Das wiederum bedeutet natürlich, dass das Herz enorm viel Energie verbraucht. Es ist demnach die einzig logische Konsequenz,  dass Q10 als Energielieferant vor allem im Herzen angesiedelt ist - in Japan wurde in den 70er Jahren schließlich die gleiche Erkenntnis gewonnen, nur eben in Bezug auf Rinderherzen.